Unsere Woche – 12/2016

Auch diese Woche war für Yin erst mal nicht so toll. Montag früh waren wir wie geplant beim Arzt. Auf dem Weg dahin erst mal die Mama abgesetzt und dann ab die Post. Allerdings war das Wartezimmer sooooo voll (und die Kinder da sahen zum Teil richtig krank aus), das wir uns kurzfristig nur ein bisschen Medizin abgeholt haben und danach wieder heim gefahren sind. Die Mädels waren wigentlich ganz gut drauf, also haben wir uns einen gemütlichen Papa-Zwillinge-Vormittag gemacht, waren ein bisschen im Garten spielen, haben die Osterbäume noch mal „umdekoriert“ und auf die Mama gewartet. Die kam dann auch pünktlich während des Mittagessens und Papa kommte ein bissl arbeiten gehen. Zum Nachmittag waren die Mädels (alle) noch bissl draussen und Papa hat sich an drei Internetseiten geschafft.

Dienstag früh gings dann für beide Mädels erst mal wieder in die Kita. Haben die beiden sich gefreut. Beide stiefeln mittlerweile ganz alleine die Treppe hoch und sind diesmal auch ohne Meckern sofort in die Gruppe gelaufen. Papa war dann bei Opa wegen Steuerkrams und so war der Tag schnell um. Danach kurz der Versuch im Jugendamt, die letzten Unterlagen abzugeben (erfolgreich) und eine Bestätigung für die Kita zu bekommen, das nun alle Unterlagen abgegeben sind (nicht erfolgreich, da die zuständige SB wieder mal nicht da war). Natürlich ist Papa dann zum Kaffee in die Kita geplatzt und musste noch kurz warten, während Yin und Yang ihre Knäckebrote weggeschnurpst haben. Yang hat dann im Bad fein alle Wasserhähne aufgemacht und Yin wieder zu und Yang wieder auf und … 😂 Zum Abend hin wirde Yin allerdings wieder ein bissl fiebrig, also haben wir uns entschieden, zu Mittwoch das Experiment „Ein-Kind-Kita-Ein-Kind-zu-Hause“ zu wagen.

Mittwoch früh ist die Mama dann mit Yang zur Kita und Papa hat zu Haus auf Yin aufgepasst.

Yang ist ohne zu meckern direkt abgedüst und Mama hat sich dann zu Hause mit Yin einen „entspannten“ Vormittag machen dürfen, weil Papa ja zur Arbeit musste. Nach dem Mittagsschlaf war aber das Fieber auch relativ hoch, von daher war die Entscheidung wohl vollkommen richtig. Papa hat dann nachmittags das Einzelkind 😂 wieder beim Spielen in der Kita eingesammelt.

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Donnerstag früh hat Papa dann Yang in der Kita abgegeben, weil ja Yin immer noch Fieber hatte und noch einige Wege zu erledigen waren. Unter anderem die SB beim Jugendamt treffen, um eeeeendlich den Bestätigungszettel in Empfang nehmen zu dürfen. Check. Und unser Antrag wird nach sechs Wochen Pause dann auch mal bearbeitet. Währenddessen ist Yin noch mal im Kuschelzelt eingeschlafen, sodass Mama Zeit hatte, schon mal fast alles für unseren Ausflug ins Erzi zu packen. Ich hab dann die Arbeit auch Arbeit sein lassen und bin nach Hause, um schon mal das Auto grob „vorzupacken“.

Nach dem Mittag gings dann auch schon los, noch Yang in der Kita einladen und dann Punkt 12 ab auf den Zubringer, Richtung Süden. An Schlaf war bei den Mädels erst mal nicht zu denken, erst gegen 13:30 war Ruhe auf der Rückbank und wir konnten/durften/mussten knapp 360 Kilometer schaffen, bevor die Mama ihre erste Pause brauchte.

Wobei wir die natürlich alle genutzt haben. Papa hat endlich mal ’n Kaffee bekommen und die Mäuse konnten sich ein bisschen die Beine vertreten und einen Quetschie wegschlürfen. Nach insgesamt drei Toilettenpausen, vier Mal Druck auf den Ohren, drei Mal Kopfschmerzen, einmal Fini in Dresden winken, zwei Stunden quengeln, acht Ferdi-Fuchs-Würstchen, einer guten Handvoll Kekse und und dem einen Kaffee sind wir dann bei schönstem Sonnenschein am frühen Abend gut im Erzi gelandet, wo der Opa schon auf uns wartete.

Schnell noch Abendbrot weggenascht und dann gings für die Mäuse auch schon ins Bett.

Freitag früh ging’s Yin endlich wieder bissl besser und wir konnten das super tolle Wetter zum „Bergsteigen“ nutzen 😉

Yin hatte allerdings ziemlich schnell keine Lust mehr und so haben wir uns die Zeit dann mit Kreidemalen und allgemeinen Spielen vertrieben. Urlaub bei Oma im Erzi ist ja auch immer bissl mit der totalen Reizüberflutung, was die Versorgung mit Spielzeugen (und Lob) angeht, verbunden. Nachmittags hatten wir dann Besuch von der Patentante Chrissi.

Ausserdem war noch eine von Hummels Schwestern (ebenfalls Patentant und auch ein Zwilling) da und hatte die Cousine der beiden mitgebracht. Zu guter letzt kamen noch Freunde von der Hummel mit ihrer kleinen Tochter.

Wir hatten somit einen ausgefüllten Freitag Nachmittag und die Zwillies sind gut ins Bett gehüppt, so dass Mama und Papa am Abend mal kurz ausgehen durften, während Oma und Opa das Babyphon bewacht haben. Allerdings haben die Viren jetzt die Hummel gepackt und entsprechend früh waren wir wieder daheim.

Freitag war irgendwie die Nacht leider schon gegen 7 zu Ende. Vormittags war noch mal die Cousine der Mäuse zu Besuch und so haben wir uns die Zeit schnell vertreiben können. Mittag ging auch gut und am Nachmittag war dann die Uroma der Beiden zu Besuch.

Danach sind qir zu Hummels Zwillingsschwester Nr. 2 gefahren und die Mäuse haben mit den Familienhunden getobt. Yin war allerdings zusehends knietschiger – wahrscheinlich steckte ihr die Erkältung doch noch bissl in den Knochen. Abends durften Mama und Papa sogar noch mal ausgehen und die Patentante besuchen. Papa wird auch zusehends knietschiger. Bei ihm kündigt sich wohl als letztem in der Runde auch noch die Erkältung an.

Sonntag dann endlich der eigentliche Grund unserer Reise. Der älteste Sohn von Hummels Schwester hatte Konfirmation. Also alle festlich zu 9:30 in die Kirche. Das zog sich dann bis 11:00 Uhr – den einen oder anderen „Zwischenruf“ haben sich Yin und Yang da schon gegönnt. Danach wollten wir zur Feier. Leider war die Wegbeschreibung etwas suboptimal, so steckten wir nach einer halben Stunde Fahrt mitten im Schnee auf einem Waldweg fest.

Nach längerem Warten gab’s dann aber den erlösenden Anruf mit dem Hinweis, vielleicht doch erst die zweite (ebenfalls ausgeschilderte) Ausfahrt zu nehmen. So waren wir dann mit etwas Verspätung auch da. Die Mäuse hatten aber die Zeit zu einem kurzen Nickerchen genutzt und konnten dann beim Essen lecker Klöße und Wild verputzen. Das ganze hatte sie dann aber so geschafft, das sie ohne große Proteste bis 16 Uhr durchgebutzelt haben.

Abends haben sie dann dafür prima bis 20:00 Uhr durchgehalten.

Wir werden noch bissl weiterfeiern. Bis nächste Woche.

PS: Lustige Randnotiz. Insgesamt waren 3 Zwillingspaare anwesend – war also quasi schon ein kleines Zwillingstreffen 😉

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