Ein Zweiwochenrückblick – schon wieder. Der Twindad lässt es schleifen .. aber eigentlich kann er gar nichts dafür 😉
Am Sonntag vor zwei Wochen ging es ja – das erste Mal mit dem Zug – wieder nach Berlin ins Hotel. Denn Montag hatten wir einen neuen Drehtag – mit sehr frühem Start. Schon halb Acht mussten wir fertig vor dem Hotel stehen und wurden dann mit dem Taxi zum Drehort bei einem Einkaufszentrum gebracht, wo es auch gleich losging. Dann war allerdings erst mal lange Pause, also konnten wir in aller Ruhe durch das Center stromern und auch lecker Mittag essen – Kürbiscremesuppe und Ente mit Gnocchi :).
Am späten Nachmittag mussten wir aber noch mal ran und weil sich die letzte Szene ein bisschen verzögerte, haben wir es leider nicht mehr rechtzeitig zum Zug nach Hause geschafft. Aber bei einem Stück Pizza haben wir die Zeit auf dem Bahnhof überbrückt und sind dann mit dem letzten Zug Richtung Stralsund wieder nach Hause gekommen. Das war allerdings sooo spannend, das an Schlaf nicht zu denken war und – naheliegender Weise – der letzte Zug kommt natürlich auch seeehr spät an, also lagen wir erst mitten in der Nacht im Bett.
Dienstag war trotzdem rechtzeitig wecken, denn es ging das erste Mal seit drei Wochen wieder in den Kindergarten. Der Abschied von Papa fiel dann schon ein bisschen schwer, aber irgendwann ging es mit den anderen Kindern ins Spielzimmer und dann konnte sich Papa in sein Büro fortstehlen 😉 Da lag erwartungsgemäß viel Arbeit auf dem Tisch und auch bei Mama im Homeoffice hatte sich einiges angesammelt. Am Nachmittag ging es dann gemeinsam nach Hause und zum Abend hin wurde noch einiges im Haus gebastelt – unter anderem haben die Zwei jetzt „Leuchtwolken“ über ihren Bettchen 🙂 Abends haben wir dann noch bei unserer großen Schwester angerufen, die ihren Geburtstag bei Tante Anke in Prerow gefeiert hat. Bald will sie uns auch mal wieder besuchen.
Am Mittwoch ging es dann schon wieder wie gewohnt in die Kita – kurzes Kuscheln an der Türe und dann ab die Post 🙂 Die Wäsche stapelt sich zu Hause auch nicht mehr so, weil die Waschmaschine ununterbrochen arbeitet und auch in den Büros bei Mama und Papa kommt langsam wieder alles in geordnete Bahnen.
Donnerstag ging es für Papa nach dem Wegbringen erst mal wieder nach Wismar, um das beCEO!-Projekt weiter voranzutreiben. Im Anschluss noch ein kurzer Stopp bei IKEA in Rostock, weil ja doch noch ein, zwei Regale gebraucht werden und die neulich in Berlin leider nicht mehr ins Auto gepasst haben 😉 Also war Papa auch erst sehr spät wieder zu Hause und konnte nur noch mal ganz kurz bei den Mädels reinluschern, bevor die Augen zu waren 😉 Mama und Papa haben dann noch Möbel gebaut und den Abend vor dem Kamin genossen 🙂
Freitag war dann wieder ein ganz normaler Tag mit Büro für die Eltern und Kita für die Zwerginnen – allerdings schon wieder der letzte Kita-Tag, weil ja zum Sonntag wieder der Weg nach Berlin geplant war. Papa hat noch versucht, einen neuen Ausweis (das Foto vom August ist ja fast schon wieder abgelaufen ;)) zu beantragen – aber mangels Mietnachweisdingens (das braucht man neuerdings, weil es ja nicht ausreicht, einen Mietvertrag vorzuweisen, schließlich kann man ja auch trotzdem woanders wohnen) wurde der Versuch nach 20 Minuten Wartezeit im Vorraum und einer Minute „Bearbeitungszeit“ im Amtszimmer abgebrochen.
Nach der Kita wurde zu Hause noch ein bisschen auf dem Hof gespielt, das schöne Wetter genossen und Papa hat nach der Arbeit noch ein bisschen im Haus gebaut (schoooon wieder).
Samstag ging es dann erst mal Einkaufen, weil wir ja in Berlin ein paar Sachen im Kühlschrank brauchen und Ilka & Steffen uns am Samstag Abend besuchen wollten. Also gehörten natürlich (und vor allem) Tortilla-Chips und Dipp in den Einkaufswagen 😉 Ilka, Steffen und Toni waren dann schon etwas früher da (die Mädels waren noch im Traumland) und so wurde gemeinsam Kaffee (bzw. Kakao) getrunken und Kuchen gegessen, danach ein bisschen gespielt und zum Abend hin gab es lecker selbst gemachte Pizza für alle und ein Geschenk – eiiiiigentlich für Mama und Papa, aber letztendlich .. naja, lest selbst. Papa und Steffen haben die letzten Schränke an die Wand gebracht – das ist dann jetzt endlich auch geschafft – und dann ging es für die Mädels ins Bett. Für Toni gab es ein eigenes Abendprogramm und die vier Großen haben es sich bei Chips und Dipp in der Stube gemütlich gemacht und den Kamin zum Glühen gebracht.
Sonntag wurde ein bisschen ausgeschlafen und dann hieß es schon wieder ‚Sachen packen‘ und auf der bekannten Route nach Berlin düsen. Vormittags haben wir es uns allerdings nicht nehmen lassen, zum „Abschied“ noch mal zum Wasser zu tigern.
Kleines Mittag und dann ab ins Auto. Das Geschenk von Ilka und Steffen konnte auch gleich zum Einsatz kommen – es gab nämlich eine Auto-Halterung für das iPad. So konnten die Mädels nach ihrem Mittagsschlaf endlich auch im Auto ihre Biene Maja schauen. Weil wir schon ziemlich früh in unserer Hauptstadt waren, sind wir noch ein wenig durch die Stadt gecruist und am Checkpoint Charlie gelandet. Von dort ging es im Wagen (am Vormittag noch schnell repariert) quer durch das dunkle Berlin zum Brandenburger Tor.
Hier sind wir ein bisschen herumgestromert und dann ‚Unter den Linden‘ wieder zurückgeschlendert. An der Ecke Friedrichstraße hatten die Mädels dann allerdings was entdeckt – „Ballon! BALLON!“ kam es aus dem Wagen – wir standen vor einem Ampelmännchenshop und dieser Zusammenhang war offensichtlich hängen geblieben 😉 Also sind wir in den Laden gestiefelt und haben uns zwei neue Ampelmännchen-Ballons besorgt – außerdem sind irgendwie eine Tasche (für Ilka) und zwei Ampelmännchen-Shirts (für die Mädels natürlich) auf der Besorgungs-Liste gelandet 😉 Leider mussten wir dann feststellen, das wir eine unserer tollen Tschibo-Mützen irgendwo unterwegs verloren haben (die Vermutung liegt nahe, das Yin die Mütze irgendwie unter der Plane durchgeschmuggelt hat). Beim Essen haben wir dann beim schnellen Facebook-Check festgestellt, das auch Martina und Danilo mit Kids gerade in Berlin sind. Also kurzfristig verabredet und, ein Stündchen später, im Appartement im Hotel getroffen. Das war für die Mädels wieder soooo spannend, das sie sehr lange nicht ins Bett zu bewegen waren, sondern mit unserem Besuch durch die Betten gehopst sind.
Montag konnten wir allerdings ausschlafen, weil der Dreh erst für abends angesetzt war. Weil Jana noch keine Zeit hatte, sind wir erst mal wieder in die Stadt gefahren und haben uns auf dem Ku’damm neue Mützen gekauft. Außerdem neue Hosen und Shirts – nur warme Schuhe haben wir noch nicht bekommen. Nach dem Mädels-Shopping ging es Mama zu liebe mal ins KaDeWe, wo wir aber über Gucken nicht hinausgekommen sind und völlig geflasht nach ein paar Minuten schon wieder rauskamen. Die Mädels waren mittlerweile auch schon ein bisschen müde, also hieß es für die Beiden ‚Butzeln im Wagen‘, während die Großen ein bisschen Schaufenstershopping betrieben haben und Papa natürlich den obligatorischen Besuch im Apple Store auch nicht auslassen konnte.
Vom Ku’damm aus ging es dann quer durch die Stadt zum Drehort, wo allerdings auch noch ein bisschen Pause angesagt war und die Mädels deshalb noch ausgiebig durch das Laub stromern konnten.
Wann genau ist es eigentlich Herbst geworden?!??! Der Dreh war ganz interessant und auch ziemlich schnell vorbei, so dass es dann auch gleich wieder zurück ins Hotel und ab ins Bett ging.
Dienstag war Drehpause. Also haben wir erst mal gemütlich gefrühstückt und uns dann die East Side Gallery angeschaut.
Dort hat Yin wieder ihre (neue) Mütze aus dem Wagen bugsiert – zum Glück war jemand so nett, die Mütze auf einem Schild an der Galerie zu deponieren und so konnte Papa sie wieder einsammeln. Nachmittags haben wir uns dann mit „unserer“ Kinderkrankenschwester Julia, die mittlerweile in Berlin wohnt, am Potsdamer Platz getroffen.
Dort gab es für die Mädels nachträglich zum Geburtstag leckere Waffeln und dann haben wir sie endlich gefunden – unsere Winterschuhe. Leider gab es (natürlich) dort nur ein Paar in der richtigen Größe, also musste wir noch kurz durch Berlin touren, um in einem anderen Schuhladen das zweite Paar abzuholen. Im Anschluss ging es dann zurück ins Hotel und nach einer Stunde Party im „Kinderzimmer“ war dann auch endlich Ruhe.
Mittwoch mussten wir wieder ran. Aber auch erst abends. Mama hat Dienstag noch ein bisschen recherchiert und so ging es vormittags erst mal zum Alex und dort ins SeaLife und das angeschlossene Aquadom. Ist ja nicht so, das wir (dank Meeresmuseum) keine Fische kennen, aber das SeaLife ist schon sehr interessant aufgebaut – von der Spree bis zum Ozean kann man die verschiedenen Arten anschauen und Interessantes entdecken.
Wenn man einen Guide hat, kann man sogar „lernen“, das man „lieber keine Fische oder Fleisch essen soll“ – dat is halt Berlin, wa 😀
Nach dem SeaLife haben wir einen kurzen Abstecher zu einem Brunnen gemacht und waren dann noch im Aquadom – das ist ein Fahrstuhl, der innerhalb eines 1.000.000-Liter-Aquariums von knapp 25 Meter Höhe langsam hochfährt und wo man um sich herum die Fische anschauen kann.
Nach dem Aquadom ging’s Richtung Alex, vorbei am „Grosse Durm“ auf eine echte Berliner Currywurst mit Pommes und mit ziemlich müden Mädels zurück zum Auto.
Im Auto wurde erst mal geschlafen und dann ging es frisch an den Dreh – wir durften Malen und waren auch ganz gut drauf.
Im Dunkeln ging es dann noch zum „Mittag“ (Beim Film werden nämlich die Malzeiten nach den Drehzeiten bestimmt :D) und mit vollem Bauch zufrieden zurück ins Appartement.
Dank Mamas Kombiticket konnten wir am Donnerstag auch noch zu Madame Tussauds schauen. Das war natürlich extrem spannend – auch wenn Mama und Papa zwischenzeitlich schon mal Angst hatten, das die Twins den einen oder anderen Promi „zu Fall“ bringen 😉
Aber es wurden nur Manuel Neuer angehimmelt, Thomas Gottschalk am Frack gezupft und George Clooney das Hemd aufgeknöpft – also alles gut 😉
Nach Madame Tussauds ging es noch mal zum Brandenburger Tor und am Reichstag vorbei und dann haben wir uns noch mit Tante Jana und ihrem Sohnemann getroffen und waren zusammen Cookies und Kakao naschen, bevor wir wieder zum Dreh mussten. Da gab es dann in der Szene was zu essen – Paraderolle also für die Mädels 😀
Ziemlich spät ging es diesmal nach Hause und so war auch schon der vorletzte Berlin-Abend geschafft.
Freitag Vormittag war etwas ruhiger angesagt. Frühstück wie immer, dann hatten wir ziemlich viel Luft und haben uns gedacht „Bei IKEA waren wir schon lange nicht mehr“ .. Also mal ohne Kaufzwang und mit viiiieeel Zeit in den IKEA um die Ecke gehuscht und ganz entspannt durch die Abteilungen gestromert.
Zum Mittag gab’s dann auch ganz klassisch Köttbullar und danach ging es noch ein Stündchen weiter durch das Möbelhaus (und natürlich haben wir dann doch etwas gefunden, was wir kaufen mussten – aber keine Kerzen ;)) und dann ins Auto. Ein letztes Mal zum Dreh (ein bisschen anstrengender diesmal) und dann nach dem „Mittag“ 😉 zurück ins Hotel und die letzte Nacht im Appartement schlafen.
Samstag früh hieß es dann endlich Koffer packen und ab nach Hause.
Also Biene Maja angeschmissen (nicht, das sie nicht ohnehin bei jeder mittellangen Strecke im Auto lief) und ab auf die Autobahn Richtung Stralsund. Unterwegs haben sich schon Ilka & Steffen mit Toni für die Samstagsrunde angemeldet und nach dem Ende des Films wurde auch ein bisschen geschlafen, bis am frühen Nachmittag vor der Haustür „Wecken“ angesagt war. Zwei Koffer ausräumen und eine Waschmaschinenladung später waren auch schon unsere „Nachbarn“ da und die lustige Kinderrunde war eröffnet. Mama ist dann mit Ilka noch ausgegangen und hat sogar – und das außerhalb von Berlin! – einen Promi getroffen ;), während die Papas zu Hause die Kinder gehütet haben.
Sonntag gab es erst mal gemeinsames Frühstück, von dem aus ich allerdings zu einem Mac-Notfall los musste. Zum Mittag (Nudeln mit Tomatensauce á la Steffen) waren wir dann allerdings fast wieder rechtzeitig versammelt und dann ging es gegen halb Zwei erst mal in die Mittagsruhe. Die dauerte bis kurz nach Vier – da hatte wohl jemand ordentlich Schlaf nachzuholen. Anschließend ging es in der anbrechenden Dämmerung mit Steffen und Toni zum Wasser, wo wir eine kleine Katze getroffen und mit ihr gespielt haben. Dann gab es lecker Klops mit Kapü zum Abendbrot und danach mussten Ilka, Steffen & Toni los und die Mädels ins Bett. Morgen steht ja wieder normaler Kita-Besuch auf dem Programm. In diesem Sinne .. „Gute Nacht!“ 🙂