Weihnachten, Weihnachten steht vor der Tür .. aber leider ist noch kein Schnee in Sicht 🙁 Wir versuchen uns trotzdem weihnachtlich einzustimmen und haben diese Woche auch alle Vorbereitungen abgeschlossen. Dazu gab’s allerdings noch jede Menge Ärger mit dem Amt (eigentlich könnte der Wochenrückblick auch „Kita Ahoi V“ heissen ..

Montag sah erst mal überhaupt nicht spektakulär aus. Was dann kam, war allerdings mal wieder der Oberknaller. Fräulein H. aus dem Jugendamt hat sich bezüglich der Übernahme der Kita-Kosten gemeldet – und diese abgelehnt. Ihr fehlt nämlich der aktuelle (seit einem Monat gültige) Mietvertrag. Nun ja, dazu muss man vielleicht mal erklären, das der Antrag seit Juli auf ihrem Tisch liegt. Sie hier und da und dort und überhaupt immer noch was neues nachgereicht haben wollte und es sich jetzt halt ganz einfach macht, obwohl der besagte Mietvertrag im Juli (Und August. Und September. Und .. und .. und ..) überhaupt nicht relevant war. Naja, wir werden sehen, wohin das führt .. Neben der Aufregung stand allerdings nur normale Tagesordnung auf dem Programm. Morgens zur Kita, dann arbeiten, Kinder wieder aus der Kita holen, Nachmittagsprogramm, Abendbrot. Nach dem Abendbrot haben wir nur noch schnell die Stiefelchen für den Nikolaus bereitgestellt.

Und weil Vorweihnachtszeit ist, durfte am Abend für die Großen auch der ich-weiss-nicht-genau-wievielte Teil von Harry Potter nicht fehlen 😉

Dienstag früh ging es natürlich erst mal an die Stiefel. Und siehe da – offensichtlich waren sie sauber genug geputzt (oder der Nikolaus hatte zu viel zu schleppen und musste erst mal was loswerden).

Nach dem Frühstück dann weiter Richtung Kita. Und weil Mama und Papa als Selbständige ja sooo viel Zeit haben, auch noch mal „schnell“ zur Wohngeldstelle, die Unterlagen für das Jugendamt beantragen (schließlich soll sich die Katze ja wieder gehörig in den Schwanz beißen können). Dann haben wir uns auf die Büros verteilt und am späten Nachmittag ging es gemeinsam wieder zur Kita – und dann in die Nikolai-Kirche zum Nikolaus-Gottesdienst. Da haben wir erst mal die Geschichte vom Heiligen Nikolaus erfahren.

Nach einem gemeinsamen Lied ist der Nikolaus auch noch mit allen Kindern durch die Kirche gezogen und die Kleinen konnten ihre Stiefel finden, die der Nikolaus gefüllt hatte. Dann war es aber auch schon spät und die Luft raus und zu Hause ging es ziemlich schnell ins Bett.

Für Mittwoch stand nichts spektakuläres auf dem Programm .. aber am Donnerstag waren wir morgens mal kurz bei unseren „lieben“ Frau H., um ihr unsere Antwort auf ihr Schreiben auf den Tisch zu knallen und direkt wieder abzudampfen (wahrscheinlich hätte ich mich auch argumentativ nicht zurückhalten können, wenn sie mir eine Diskussion ans Bein genagelt hätte). Beide Tage liefen abends aber ziemlich gleich. Nach der Kita wird zu Hause noch ein bisschen rumgeflaxt, dann gibt es Abendbrot und danach geht’s hoch ins Bett, wo wir noch eine unserer Sandmann-CDs hören und ’ne Runde kuscheln 🙂

Für Freitag hatte die Mama erst mal einen Zahnarzttermin an der Backe. Also ging es zum dritten Mal die Woche gemeinsam in die Kita und dann für Mama zum Arzt. Für Papa war Bürotag angesagt und nach dem Büro ging’s noch kurz auf Einkaufstour, denn abends hatten sich noch Martina, Danilo und Alida angesagt. Wir haben also den ersten Heim-Glühwein des Jahres probiert und uns im Männer-vs-Frauen am Activity-Brett versucht (Nach zwei Runden gab es Gleichstand – also müssen wir das wohl noch mal irgendwann ausspielen).

Samstag früh ging es nach dem gemeinsamen Frühstück (mit abstürzender Kakao-Tasse und neuem schicken Sprenkelmuster an der Wand) zum Obstgut Lüssow, um dort (vielleicht) einen geeigneten Weihnachtsbaum zu finden. Leider war es noch nicht möglich, einen eigenen Baum zu schlagen – das wird es wohl erst im nächsten Jahr wieder geben. Also haben wir noch kurz einen Abstecher ins Obstlager gemacht und sind danach noch in die Innenstadt gefahren, um bei Mamas Frisör vorbeizuschauen, ob der vielleicht den Mädels auch eine schicke Frisur verpassen kann (Zeit wird’s ja mal wieder). Auf dem Weg zum Frisör gab es zwei Bücher (zum Glück die gleichen) von der Landtagsabgeordneten als (vor)weihnachtliche Überraschung. Jetzt können wir anhand von Tieren aus der Savanne lernen, welche Kunstformen es gibt – vielleicht gar nicht so verkehrt in unserer Familie 😉 Beim Frisör waren die Mädels dann sehr artig. Yin war zwar ganz eindeutig sehr skeptisch ob dem, was da auf ihrem Kopf passierte.

Und wollte zwischendurch auch nicht angesprochen werden, aber am Ende fand sie sich dann doch „schiiiiiiick“. Yang war deutlich entspannter und am Ende sahen beide auch wieder sehr gut aus. Auf dem Rückweg ging’s noch schnell mal in den Heidiladen (wo Mama auch wieder etwas erbeutet hat) und danach auf eine Currywurst auf die Hand (bzw. auf den Pappteller) zum Mittag an einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt. Im Anschluss dann nach Hause und ab ins Bett. So ein Friseurbesuch ist ja auch was anstrengend, also war schnell Ruhe und ich konnte schon mal die Sonntagszeitung lesen. Nach dem Mittagsschlaf haben wir uns dann zu Oma Resi aufgemacht, weil wir ihr gerne mal ein paar unserer selbst gebackenen Plätzchen und ein Stück echten erzgebirgischen Stollen vorbeibringen wollten.

Auch bei Oma Resi hatte der Nikolaus noch etwas abgeladen und so waren Kekse und Kuchen nicht mehr ganz so interessant. Wir haben trotzdem ein paar Stücken Stollen verdrückt, die Mädels an ein, zwei Keksen geknabbert und Kakao (ohne Umstürzen) und ein bisschen gequasselt. Danach musste ich ja noch in den Verlag und für die Mädels ging es über die Straße zu Ilka, Steffen und Toni. Da wurde erst mal in Kinderrunde gebadet (war auch dringend nötig – der Danke-Lolli beim Frisör hatte deutliche Spuren hinterlassen). Nach dem Verlag stand auch schon das Essen auf dem Tisch – Ilka hatte ihre Rouladen gemacht und Yang hat ordentlich reingehauen. Dann wurde noch kurz in der Stube gespielt, bevor es für die Mädels in Tonis Bett zum Schlafen ging. Da war es allerdings unheimlich spannend. So etwa drei Stunden lang. Dann hatte es Yang endlich ins Reich der Träume verschlagen. Das fand Yin allerdings nicht so zufriedenstellend, also ging es nach drei Mal „Yang slääääft soooooon“ runter auf Yangs Bett – und zack, waren beide wieder wach. Mama hat dann aber mal für Klarheit gesorgt und so konnten wir gegen elf Uhr doch noch unseren Samstagabendfilm schauen und bissl Chips knabbern (außer Mama, die sich immer noch mit ihrem Zahn rumschlägt). Halb zwei ging es dann für alle ins Bett, in der Hoffnung, das die Mädels auf Grund des doch recht späten Einschlafens morgens auch ein paar Minuten länger butzeln. Die Hoffnung sollte sich allerdings nicht wirklich erfüllen 😉

Sonntag früh kamen die Mädels natürlich erst mal zu uns auf die LuMa gehüpft und es wurde im Zimmer rumgekaspert, bis draußen auch Toni zu hören war und wir uns alle zum Frühstück zusammensetzen konnten. Nach dem Frühstück war dann die quasioffizielle Übergabe von Mamas neuem (und Ilkas altem) Auto – es ging also in Kolonne noch mal kurz nach Hause, um das Hummelmobil abzustellen. Von zu Hause ging es weiter Richtung Neu Steinhorst, weil das Internet uns darüber informiert hat, das es hier selbst zu schlagende Weihnachtsbäume (heisst das eigentlich irgendwo Christbäume???) gibt.

Da sind wir dann durch die Baumplantage gestiefelt und haben uns eine schöne Tanne ausgesucht und gefällt.

Nach der Arbeit gab es noch lecker Wildbratwurst vom Grill für Alle und dann ging es weiter Richtung Ribnitz.

Leider waren Thomas & Jacqui nicht zu Hause, also noch eine Etappe weiter nach Saal, um dort schnell neue (naja, gebrauchte) Wii-Spiele abzuholen. Von Saal aus ging es am Bodden entlang mit schlafenden Kindern (und einer schlafenden Mama) wieder nach Hause zurück.

Da haben wir erst mal das Weihnachtsmärchen vom RBB geschaut und anschließend den Platz für unseren Baum vorbereitet. Mama hat ja letzte Woche noch kurzfristig ferngesteuerte Baumkerzen besorgt, also haben wir die zu Viert zusammengebaut und dann am Baum verteilt.

Danach durften die Mädels den Baum mit Kugeln, Herzen und kleinen Geschenkboxen schmücken. Außerdem haben wir Finis kultig-trashigen Original Dresdner Baumschmuck aufgehängt. Was muss, das muss 😉 Gegen halb Sechs war es dann schon fast vorbei mit den Twins – also schnell noch Abendbrot und dann ab ins Bettchen. Für uns gibt’s heute den nächsten Teil von Harry Potter .. und für euch nächste Woche wieder einen neuen Rückblick.