Uh? Jahr schon wieder rum? Und kein einziger Post? Also bis auf den Winterurlaubsreport im Januar. Gar nix passiert? Doch. Ganz viel. Aber irgendwie hat man sooooo viel um die Ohren, das man immer eine Ausrede findet, warum man nicht schreiben kann oder will.
Angefangen habe ich hier ja eigentlich, um das Leben unserer Zwillinge zu begleiten. Dann habe ich gemerkt, dass das ja ganz schön anstrengend ist. Diese Gratwanderung zwischen Banalität, eigenen Ansprüchen daran, was und wie man eigentlich schreiben möchte. Der Gedanke, das muss ein besonders lustiger Blog werden. Oder ein besonders anspruchsvoller. Oder ein besonders informativer. Die Frage, wie viel aus dem eigenen Leben (beziehungsweise dem der Zwillinge) möchte man eigentlich der Allgemeinheit mitteilen?
Am Ende (also eigentlich NICHT dem Ende, weil es hier ja irgendwie immer mal wieder weitergeht) steht ein ziemlich detaillierter Abriss über ein ganzes Lebensjahr. Mit gaaaanz viel Banalität, ein paar Informationen, bisschen Gemeckere hier und da und vielleicht sogar der einen oder anderen Prise Humor?
Seitdem haben wir uns gefühlt allerdings immer mehr zu Instagram verlagert. Ist ja auch viel einfacher, mal schnell ein Foto mit einem kurzen Text zu posten, statt die ganze Woche mühsam Revue passieren zu lassen und dafür noch zehn bis zwanzig Bilder raussuchen zu müssen.
Natürlich passiert auch abseits von Instagram noch einiges. Ist jetzt auch nicht so, das nicht einiges davon interessant wäre. Oder lesenswert. Will ich das aber alles erzählen? Nein. Und ist es eigentlich für jeden interessant, wann wir uns von der wilden Windelwelt verabschiedet haben? Nein!! (Das letzte Beispiel fiel mir jetzt eigentlich auch nur ein, weil ich neulich beim Einkaufen positiv angemerkt habe, das wir ja zum Glück – schon seit langem – keine Windelkartons mehr schleppen müssen.) Es sind einfach viele kleine Anekdötchen und Banalitäten, die sich aneinanderreihen. Wenn aber mal wieder was wichtiges passieren sollte – dann lest ihr bestimmt wieder von mir.